Dies ist eines der Videos, das die Aussagen von Dr. Carlos Jaramillo am besten mit den Ideen anderer Experten zum Thema Fasten in Einklang bringt. Wir empfehlen Ihnen daher, sich die gesamte Folge anzusehen. Sie enthält praktische Empfehlungen dazu, was Sie während dieser Fastenkur trinken und was Sie vermeiden sollten.
Fasten, wie Dr. Jaramillo in dieser Folge erklärt, ist ein Prozess, bei dem der Körper Energiereserven nutzt und Mechanismen wie die Autophagie aktiviert. Die Vorteile zeigen sich nach 12 bis 14 Stunden ohne Nahrungsaufnahme und verstärken sich über längere Zeiträume.
Während dieser Zeit sollten Sie keine kalorienhaltigen Nahrungsmittel wie Zucker, Proteine oder Fette zu sich nehmen. Auch Knochenbrühe, Frucht- oder Gemüsesäfte sowie Getränke mit Ölen oder Pflanzenmilch sind nicht zu empfehlen. Eine Ausnahme bildet der Saft einer halben Zitrone, verdünnt in einem Liter Wasser, da sein freier Zuckergehalt 2 Gramm nicht überschreitet und den Fastenzustand nicht unterbricht.
Der Arzt warnt auch vor der Kontroverse um künstliche Süßstoffe. Studien zeigen, dass Polyole wie Sorbit und Maltit die Insulin- oder Harnsäureproduktion anregen, während Erythrit umstritten ist. Er empfiehlt daher, diese zu meiden, um die Wirksamkeit des Fastens nicht zu beeinträchtigen. Unbedenkliche Getränke sind hingegen Wasser, Zitronenwasser, Apfelessigwasser, Filterkaffee, Tee, Mate und Kräutertees.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ein grundlegender Bestandteil des Körpers. Daher empfiehlt es sich, Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium einzunehmen, um Dehydrationssymptomen vorzubeugen. Beim Fastenbrechen empfiehlt es sich, ballaststoffreiche, proteinreiche und fettreiche Lebensmittel wie Gemüse, Avocado oder Knochenbrühe zu sich zu nehmen, um Glukose- und Insulinspitzen zu minimieren.