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Jenseits des Sex: Affektivität als wesentliche Dimension der Sexualität

2025-08-18·Internacional·LedeLab

Sexualität umfasst ein breites Spektrum menschlicher Ausdrucksformen und beschränkt sich nicht nur auf genitale sexuelle Aktivitäten. Auch nicht-sexuelle körperliche Intimität wie Umarmungen, Kuscheln, Berühren, sanftes Küssen, Streicheln, Augenkontakt oder Flüstern ist ein wichtiger Teil dieser Dimension.

Psychologische Forschungen zeigen, dass nicht-sexueller Körperkontakt – wie Massagen, Liebkosungen, Umarmungen, Händchenhalten – mit einer höheren Zufriedenheit in der Beziehung und einer besseren Konfliktlösung verbunden ist. Dies geht aus Studien des Kinsey-Instituts und anderer Quellen hervor ((https://blogs.iu.edu/kinseyinstitute/2020/05/28/the-power-of-touch-physical-affection-is-important-in-relationships-but-some-people-need-more-than-others)).

Auch Nähe ohne Körperkontakt, etwa durch Blickkontakt, kann Gefühle emotionaler Intimität erzeugen, die mit direktem Kontakt vergleichbar sind ((https://en.wikipedia.org/wiki/Physical_intimacy)).

Nicht-sexuelle körperliche Zuneigung fördert die Ausschüttung von Oxytocin – dem sogenannten Bindungshormon – und senkt den Cortisolspiegel, wodurch ein Gefühl emotionaler Nähe, Sicherheit und Entspannung entsteht ((https://www.psychologytoday.com/us/blog/mental-health-nerd/202408/how-non-sexual-physical-affection-enhances-sexual-connection)).

Auch nicht-sexuelle Zuneigung ist mit physiologischen Vorteilen verbunden: Umarmungen, Liebkosungen oder offene Liebesbekundungen tragen zum Stressabbau bei und verbessern das allgemeine Wohlbefinden, wie aktuelle, auf mehreren Studien basierende Untersuchungen belegen ((https://www.dailytelegraph.com.au/lifestyle/physical-touch-can-reduce-pain-and-depression-research-confirms)).

„Tröstende Berührungen“, wie etwa eine Umarmung oder das Halten der Hand einer Person in Not, lösen die Ausschüttung von Oxytocin, Dopamin und Serotonin aus und senken gleichzeitig den Cortisolspiegel. Diese Effekte sind tendenziell stärker, wenn die tröstende Person emotional nahe steht (https://en.wikipedia.org/wiki/Consoling_touch).

Die Affection Exchange Theory (AET) erklärt, dass die Vermittlung von Zuneigung ein biologisch adaptives Verhalten ist, das Bindungen stärkt, die psychische Gesundheit fördert und zum relationalen Wohlbefinden beiträgt ([(https://en.wikipedia.org/wiki/Affection_exchange_theory)).

Wenn Sie sich fragen, ob Sie Zuneigung zeigen oder genug Zuneigung erhalten, denken Sie daran, dass alltägliche Gesten – eine spontane Umarmung, ein genauer Blick, ein Flüstern ins Ohr oder Händchenhalten – wichtige Ausdrucksformen von Intimität sind, die Beziehungen stärken, Stress abbauen und das emotionale Wohlbefinden fördern. Das Erkennen einer möglichen emotionalen Leere ist ein wertvoller erster Schritt, und ein Dialog über Ihre Bedürfnisse kann den entscheidenden Unterschied machen.

Sexualität geht, wenn man sie richtig versteht, über Sex hinaus. Der Wunsch zu kuscheln, zu umarmen, anzuschauen, zu berühren oder zu flüstern sind tiefe Zuneigungsbekundungen, die für Beziehungen grundlegend sind. Wissenschaftliche Belege belegen ihre positive Wirkung: Sie fördern Intimität, reduzieren Stress, steigern das Wohlbefinden und fördern gesundes Verhalten. Wenn Sie in Ihrer Beziehung einen Mangel an Zuneigung spüren, denken Sie daran, dass es diese einfachen Gesten sind, die die Bindung stärken können. Trauen Sie sich, sich auszudrücken, mit Ihrem Partner zu kommunizieren und wertzuschätzen, dass nonverbale Formen emotionaler Verbundenheit wichtig sind.


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