Was ist passiert? Der Kandidat Iván Cepeda stellte seinen Vorschlag zur Schaffung eines „Nationalen Systems gegen Makrokorruption“ in Cali vor. Wann und wo? Am 6. September 2025 in Santiago de Cali. Wer? Iván Cepeda und die anwesenden sozialen Organisationen. Wie und warum? Durch eine koordinierte institutionelle Architektur zur Verhinderung, Untersuchung und Bestrafung groß angelegter Korruptionsnetzwerke.
Der Vorschlag basiert auf fünf Säulen: (1) Transparenz, Prävention und Information – mit einer Stärkung der UIAF, technischer und haushaltsmäßiger Autonomie des Transparenzsekretariats und uneingeschränktem Betrieb des kolumbianischen Antikorruptionsportals (PACO); (2) Ermittlungen und Strafverfolgung mit Schwerpunkt auf Makrokriminalität – einschließlich einer spezialisierten Einheit innerhalb der Generalstaatsanwaltschaft und einer Prozessinstanz für systemische Fälle; (3) umfassende Wiedergutmachung – Einrichtung eines Wiedergutmachungsfonds für Korruptionsopfer und sektorale Zuweisung wiedererlangter Vermögenswerte; (4) vorrangige Präsenz in Hochrisikogebieten; und (5) Mobilisierung und Kontrolle der Bürger.
Wie bereits erläutert, besteht das Ziel darin, von fragmentierten Reaktionen zu einer durchgängigen Koordinierung überzugehen, die eine Rückverfolgbarkeit der Ausgaben, Frühwarnungen und die Rückgewinnung von Vermögenswerten umfasst, um die Schäden in den betroffenen Sektoren auszugleichen.