Der Komiker und Fernsehmoderator Jimmy Kimmel unterbrach seine Late-Night-Show nach einem Monolog, in dem er auf Charlie Kirk, einen konservativen Politiker aus dem Umfeld des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, anspielte. Der Vorfall ereignete sich am 18. September 2025 und löste in den US-Medien eine breite Debatte aus.
Der für die Ausstrahlung verantwortliche Sender erklärte, die Aussetzung diene der „redaktionellen Bewertung“, ohne jedoch zu präzisieren, ob es sich um eine dauerhafte oder vorübergehende Unterbrechung handelt. Die Ausstrahlung der Folge erfolgte zu einem Zeitpunkt, als die politischen Spannungen im Land aufgrund des Präsidentschaftswahlkampfs 2026 zunehmen.
In seinem Monolog erklärte Kimmel: „Wir haben dieses Wochenende einen neuen Tiefpunkt erreicht, als die MAGA-Gang verzweifelt versucht, diesen Kerl, der Charlie Kirk ermordet hat, als alles andere als einen von ihnen darzustellen, und alles tut, um daraus politisch Kapital zu schlagen.“
Kimmel zeigte ein Video, in dem Donald Trump auf Kirks Tod reagierte, und kommentierte: „So trauert kein erwachsener Mann um den Mord an einem Freund. So trauert ein Vierjähriger um den Tod eines Goldfisches.“ Diese Bemerkungen fanden in den sozialen Medien und in den Medien breite Resonanz.
Auch der ehemalige Präsident Donald Trump wurde in dem Monolog indirekt erwähnt, was die Wirkung des Falls sowohl im republikanischen als auch im demokratischen Lager verstärkte. Kimmel hat sich bisher nicht direkt zur Suspendierung geäußert, während der Sender die nächsten Schritte hinsichtlich seiner weiteren Präsenz prüft.
Die Episode verdeutlicht, wie die Interaktion zwischen Unterhaltung und Politik in den Vereinigten Staaten weiterhin einen direkten Einfluss auf die öffentliche Meinung hat, insbesondere wenn es um Medienvertreter und politische Führer geht, die mit dem Wahlkampf in Verbindung stehen.