Am 25. September 2025 entschied das Oberste Gericht von Bogotá, Kammer für Arbeit, zugunsten einer Tutela-Klage (Schutzklage) von Gustavo Bolívar und Carolina Corcho, die die Basis des Historischen Pakts vertraten. Die Klage zielte darauf ab, die demokratische Teilhabe innerhalb der Bewegung zu gewährleisten.
Mit der Entscheidung werden die Auswirkungen der Resolution 09673 des Nationalen Wahlrats vom 17. September 2025 aufgehoben und das Register angewiesen, die Registrierung der Vorkandidaten für das für den 26. Oktober 2025 geplante interne Referendum unverzüglich zu eröffnen.
Das Urteil sieht die Maßnahme als Vorsichtsmaßnahme vor, um irreparablen Schaden zu vermeiden und das Recht auf Gleichberechtigung im politischen Wettbewerb zu gewährleisten. Dies ermöglicht es den Mitgliedern des Historischen Pakts, Kandidaten unter gleichen Bedingungen aufzustellen.
Das Nationale Politische Komitee des Historischen Pakts gab bekannt, dass im Oktober eine Abstimmung zur Festlegung der Reihenfolge der Kongresslisten stattfinden wird, während über die Präsidentschaftskandidatur im März 2026 im Rahmen einer parteiübergreifenden Konsultation innerhalb der Breiten Front entschieden wird.
Das Ergebnis des Schutzes stellt einen Fortschritt für die Beteiligung der Basis an internen Prozessen dar und schafft einen Präzedenzfall für die Verteidigung der politischen Rechte innerhalb der Bewegung.