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Rodrigo Uprimny stellt die Shortlist des Obersten Gerichtshofs für das Verfassungsgericht in Frage

2025-08-17·Colombia·El Espectador

Rodrigo Uprimny ist kolumbianischer Jurist, Universitätsprofessor und regelmäßiger Kolumnist für El Espectador. Seine akademische und berufliche Laufbahn ist eng mit Verfassungsrecht, Zugang zur Justiz und Menschenrechten verknüpft.

In der Kolumne mit dem Titel „Eine problematische Auswahlliste von einem“, die am 17. August 2025 veröffentlicht wurde, untersucht Uprimny die vom Obersten Gerichtshof für die Wahl eines Verfassungsrichters vorgelegte Auswahlliste.

Der Autor argumentiert, dass die Anforderung, drei Namen vorzulegen, zwar formal erfüllt sei, in der Praxis jedoch zwei der Mitglieder keine echten Optionen hätten, was den Prozess zu einer „Auswahlliste von einem“ mache. Er warnt, dass diese Situation die Pluralität einschränke und die Legitimität des Mechanismus mindere.

Uprimny betont, dass das Verfassungsgericht eine zentrale Rolle in der kolumbianischen Demokratie spielt, da es die Vorherrschaft der Verfassung garantiert und die Grundrechte schützt. Daher findet er es besorgniserregend, dass die Auswahl der Richter zu einer Formalität ohne echte Debatte oder Alternativen wird.

Der Jurist kommt zu dem Schluss, dass die Achtung des Geistes des Shortlist-Mechanismus von wesentlicher Bedeutung für die Wahrung der Unabhängigkeit des Gerichtshofs und seiner institutionellen Glaubwürdigkeit im Land sei.

Originalquelle: https://www.elespectador.com/opinion/columnistas/rodrigo-uprimny/una-problematica-terna-de-uno/


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