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Der Kongressabgeordnete Iván Cepeda Castro entwickelt sich zu einer Schlüsselfigur im kolumbianischen Präsidentschaftswahlkampf.

2025-08-27·Colombia·France 24·ver fuente original

Senator Iván Cepeda, Mitglied des Alternativen Demokratischen Pols, gilt als Schlüsselfigur beim Start des kolumbianischen Präsidentschaftswahlkampfs 2026. Seine jüngste Rede, in der er die Friedenspolitik verteidigte, fand in einer politischen Landschaft, die von Polarisierung und der Neudefinition von Allianzen geprägt ist, großen Anklang.

„Ich glaube, dass die Probleme der Gewalt nicht auf das Streben nach Frieden zurückzuführen sind; diese Ansicht teile ich nicht. Diese Ansicht will uns in Zeiten zurückversetzen, in denen die Regierungen keine Friedenspolitik betrieben“, sagte Cepeda mit Blick auf die Debatten über Sicherheit und Konflikte im Land.

Cepeda spielte eine führende Rolle bei der Verteidigung der Friedensabkommen und in den Menschenrechtsdebatten. Er wird sowohl von Seiten derjenigen beobachtet, die ein politisches Friedensprojekt konsolidieren wollen, als auch von Kritikern, die seine Haltung in Frage stellen.

Die Veröffentlichung hebt hervor, dass Cepeda jenseits formaler Definitionen dazu imstande ist, eine der Schlüsselfiguren in den politischen Diskussionen vor den Wahlen 2026 in Kolumbien zu werden.

Neben seiner politischen Rolle ist Cepeda dafür bekannt, dass er systematisch rechtliche Schritte einleitet, um seine Beschwerden und Initiativen zu unterstützen. Ein Beispiel hierfür ist das Gerichtsverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten Álvaro Uribe Vélez, in dem ihm der Opferstatus zuerkannt wurde.

Am 1. August 2025 verurteilte das 44. Strafgericht Bogotá Uribe wegen Verfahrensbetrugs und Bestechung in einem Strafverfahren zu zwölf Jahren Hausarrest, einer Geldstrafe in Millionenhöhe und dem Ausschluss aus der politischen Praxis. Richterin Sandra Liliana Heredia stützte ihre Entscheidung auf Beweise wie gerichtliche Überwachung, audiovisuelle Aufzeichnungen und bestätigte Zeugenaussagen, darunter die von Juan Guillermo Monsalve.

Derselbe Richter stellte fest, dass der Fall auf eine Beschwerde zurückgeht, die Uribe selbst Jahre zuvor gegen Cepeda eingereicht hatte. Diese wurde jedoch mangels Grundlage abgewiesen. Diese Untersuchung brachte neue Erkenntnisse ans Licht, die zum aktuellen Verfahren gegen den ehemaligen Präsidenten führten. Im Urteil wurde Cepeda als Opfer bestätigt.

Das Oberste Gericht in Bogotá gewährte Uribe eine vorläufige Freilassung, bis über die Berufung seiner Verteidigung entschieden ist. Der Fall geht nun an die zweite Instanz, wo entschieden wird, ob das Urteil bestätigt oder abgeändert wird.

Nach der Urteilsverkündung verschärften Uribes Kinder und führende Mitglieder der Demokratischen Mitte, darunter der derzeitige Parteivorsitzende Gabriel Vallejo, ihre Kritik und Anschuldigungen gegen Cepeda. Angesichts einer seiner Ansicht nach schikanösen und diffamierenden Kampagne erstattete der Senator gemeinsam mit Rechtsanwalt Miguel Ángel del Río erneut Anzeige gegen Uribe, seine Kinder und Vallejo wegen schwerer Verleumdung, schwerer Beleidigung, schwerer Schikane und Bedrohung.

Auf diese Weise bekräftigte Cepeda, dass sein Handeln vom Gesetz und dem Respekt vor Institutionen geleitet sei, und betonte, dass jeder Konflikt durch Gerechtigkeit und nicht durch politischen oder medialen Druck gelöst werden müsse.


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